Ein unscheinbarer Architektur-Solitär

Japan und Maki – da geht die Fantasie sogleich in Richtung Kulinarik: Maki-Sushis :)
Doch diesmal passt diese Assoziation nicht – denn hier geht es um Architektur und den japanischen Architekten Fumihiko Maki.
Hier ist sein Eintrag bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Fumihiko_Maki

Er ist tatsächlich einer der unbekannteren Superstars unter den modernen Architekten. Immerhin wurde ihm 1993 der Pritzker-Preis verliehen, der „Nobelpreis“ für Architektur. Hier ist (auf Englisch) die offizielle Ankündigung von damals mit der ausführlichen Begründung:
https://www.pritzkerprize.com/announcement-fumihiko-maki
Und trotzdem ist er im Vergleich zu Frank Gehry, Renzo Piano oder seinem Landsmann Tadao Ando (von dem die Langen Foundation im benachbarten Neusser Stadtteil Hombroich stammt) kaum bekannt.

Im Düsseldorfer Medienhafen steht sein „Solitaire“ – leicht zu übersehen zwischen dem hohen „Sign!“ von Helmut Jahn und der historischen Alten Mälzerei mit ihrer in gelben Backsteinen verzierten roten Fassade. Der Solitär wurde im Jahr 2001 fertiggestellt. Angeblich haben die Bauherrn die Pläne verhältnismäßig billig bekommen, weil sie schon fertig in der Schublade lagen, denn sie hätten in Japan gebaut werden sollen. Vermutlich ist das nur ein Gerücht – ich habe jedenfalls keinen Beleg dafür gefunden…

Ein zweites Gebäude von Maki ist in Düsseldorf zu sehen: In der Grafenberger Allee 293-297 steht das „Global Gate“.

Wenn Sie nun Lust auf eine Architek-Tour durch den Medienhafen haben: Hier geht’s zur Buchung.

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