Onigiri für zwischendurch auf die Hand

Kennen Sie die beliebte japanische Zwischenmahlzeit Onigiri? Im Online-Lexikon Wikipedia werden sie als „Reisbällchen“ beschrieben und es gibt Fotos von großen runden oder ovalen Bällen. Ich kenne Onigiri jedoch nur in dreieckiger Form.
In und um die Immermannstraße bieten gleich mehrere Läden diese „japanische Variante der belegten Brötchen“ an:

Bei Waraku gibt es nur Onigiri – von Fisch bis saure Ume-Pflaume.

Wie man sieht, sind die kleinen gefüllten Reis-Dreiecke ziemlich gut verpackt:

Es gibt eine Vorder- und eine Rückseite (da steht ein Hinweis hinten – wer lesen kann, ist klar im Vorteil) – und dann sind noch die Ecken numeriert: oben die 1, links die 2, rechts die 3
Eine Gebrauchsanweisung zum korrekten Öffnen ist auch drauf gedruckt.

Damit Ihr erstes Onigiri nicht auseinanderfällt, zeigen ich Ihnen hier, wie es korrekt geöffnet wird – denn wichtig ist: Das Nori-Blatt darf nicht abgezogen oder zerrissen werden, sondern muss um das Onigiri drum bleiben und hält so den Reis zusammen:

1. Ecke: an der Lasche rings ums Onigiri ziehen

2. Ecke: Onigiri festhalten an Ecke 3 und die 2. Ecke vorsichtig abziehen

3. Ecke: Zum Schluss Verpackung an der mit 3 nummerierten Ecke anfassen und vorsichtig abziehen. Man sieht: auch zwischen Nori-Blatt und Reis befindet sich eine Schicht Plastik, die mit abgezogen wird:

4. Guten Appetit!

Onigiri mit Lachs

UPDATE von Juni 2020: Das Waraku hat leider geschlossen, in das Ladenlokal ist ein japanischer Eisladen eingezogen. Dort gibt es Tayaki. Aber Onigiri gibt es inzwischen auch in fast allen Supermärkten. Einer leckeren japanischen Zwischenmahlzeit steht also nichts entgegen…

…und wenn Sie nun Interesse an einer geführten Entdeckungstour durch „Klein-Tokio am Rhein“ bekommen haben, freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

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