Wer bei besetzten Häusern an die Hamburger Hafenstraße und das Schanzenviertel oder ans Berliner Tacheles denkt, darf auch Düsseldorf nicht vergessen. Ja – auch im schicken Düsseldorf gibt es eine links-alternative Szene, die in den 1980er-Jahren Häuser besetzt hielt. Die Kiefernstraße in Flingern war ihr Mittelpunkt. Sie kam damals unter anderem in die Schlagzeilen, weil man dort einen Unterschlupf für RAF-Terroristen vermutete … und hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag.
Heutzutage empfiehlt sich ein Ausflug in die Kiefernstraße (U-Bahn-Haltestelle Kettwiger Straße, hinter dem B8-Center) für alle, die sich für gut gemachte Graffiti begeistern können. Denn jedes Haus wurde anders gestaltet – sehr künstlerisch, recht wild, bunt und vor allem mit großer Kreativität. Eine Augenweide!
Danke an Rosa für die Fotos.