Einen einsamen Ort in der Großstadt zu finden ist selten – aber gerade zu Corona-Zeiten ein Sehnsuchstort. Genau solch ein verwunschenes kleines Paradies findet sich in Düsseldorfs Stadtmitte – eine kleine grüne Oase. Und weil sie Eintritt kostet, hat man den Park fast immer für sich allein. Die Rede ist vom Malkastenpark.
Dieser Annex zum Hofgarten gehört zur zentralen grünen Lunge Düsseldorfs und hat einen Eintrag im Online-Lexikon Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Malkastenpark
Weil es ein Privatpark ist – das rund drei Hektar große Gelände gehört dem Künstlerverein Malkasten -, handelt es sich nicht um eine öffentliche Grünfläche. Statt dessen muss jeder Besucher Eintritt in den Privatpark zahlen. Diese 2 Euro sieben effizient aus – sodass an vielen Momenten des Tages kein einziger Besucher um die zentrale barocke Anlage mit Allee, und Venusteich wandelt.
Wie es sich für eine Künstlervereinigung gehört, stehen im Malkastenpark viele Kunstwerke. Allen voran die Büsten von Jacobi, Malerfürst Andreas Achenbach und Goethe, sowie eine Statue der Künstler-Mutter Ey von Gerda Kratz. Großartig sind auch Wechselkunstwerke wie die mitten auf der Rasenfläche sitzende Gruppe Männer, die wie eine artige Schulklasse daherkommt. Von einem chinesischen Künstler stammt der alte Chinese im hinteren Teil des Parks, der mit seinen wallenden Barthaaren und dem Walle-Gewand ein wenig wie Professor Dumbledore dasteht.
Friedrich Heinrich Jacobi die Bezahlschranke am Eingang zum Malkastenpark Malerfürst Andreas Achenbach Wie eine Schulklasse beim Unterricht im Freien oder bei eienm Konzert im Park Mutter mit Kind als Sessel gedacht – aber offensichtlich lange nicht genutzt (Pilze!) Wie eine Palme wächst diese Säule aus dem Dschungel Der alte Chinese hat zwar kein Gesicht, aber dafür einen laaaaangen Bart Goethe-Büste Mutter Ey von Gerda Kratz Wen sie da im Arm wiegt? Düsselnixe von Gustav Ruth
Eingang:
Der Park liegt hinter dem Malkasten.
Man kann vom Restaurant beziehungsweise von der Restaurant-Terrasse aus in den Park hinabsteigen.
Der eigentliche Eingang befindet sich links vom rosafarbenen Jacobihaus. Dort ist ein Zaun, dessen Tür tagsüber offen steht. Wer hindurchgeht, steht bald vor einem Drehkreuz. Nach Einwurf von 2 Euro kann man den Malkastenpark betreten.
Vom Malkastenpark kann man herrliche Blicke auf die Rückseite des weißen Kubus des Malkastens erhaschen – und vor allem umgekehrt von der Terrasse des Restaurants „Lido Malkasten“ aus den Ausblick ins Grün genießen.