Neo-Renaissance ist der Baustil, große Fenster lassen erahnen, dass darin viel Licht benötigt wird: Die Rede ist von der Düsseldorfer Kunstakademie.
Kurfürst Carl Theodor gründete die Kurfürstlich Pfälzische Akademie der Maler-, Bildhauer- und Baukunst im Jahr 1773. 1819 wurde daraus die Königliche Kunstakademie der Rheinprovinzen Preußens. Und heute ist es die Kunstakademie Düsseldorf – eine der renommiertesten Ausbildungsstätten für Künstler aus der ganzen Welt. Hier kann man die Geschichte nachlesen: https://www.kunstakademie-duesseldorf.de/die-akademie/historie/
Der Vorteil am Winter: Ohne Blätter an den Bäumen ist der Blick auf die herrliche Neorenaissance-Fassade der Kunstakademie frei.
Am umlaufenden Band über den Bogenfenstern sind die Namen berühmter Künstler zu lesen.
Schirmer – Rethel – W. Schadow
Die Liste der bekannten Namen ist lang, die entweder hier studiert haben oder als Professoren oder Dozenten an der Kunstakademie wirkten: Joseph Beuys, Jörg Immendorff, Markus Lüpertz, aber auch die einflussreichen Bechers, Bernd und Hilla. Zu den Studenten zählte Wilhelm Busch ebenso wie Günter Grass, Gerhard Richter und Anselm Kiefer. Wolf Vostell als Begründer der Fluxus-Bewegung ist ein „Düsseldorfer Produkt“, ebenso die Zero-Bewegung mit Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker. Weltbekannt wurden auch die Fotokünstler Andreas Gursky, Thomas Ruff, Thomas Struth, Candida Höfer und Axel Hütte.
Düsseldors Einfluss auf die Kunstwelt ist nicht zu unterschätzen. Wer sich für „Name-Dropping“ interessiert, sollte unbedingt die Namensliste auf Wikipedia durchstöbern: https://de.wikipedia.org/wiki/Kunstakademie_D%C3%BCsseldorf#Bekannte_Professoren_und_Studenten
Möchten Sie die Kunstakademie und die Werke ihrer heutigen Studenten näher kennenlernen? Dann bietet sich der alljährliche Akademierundgang an: https://www.kunstakademie-duesseldorf.de/die-akademie/rundgang/
Kunstakademie Düsseldorf
Eiskellerstraße
Düsseldorf-Altstadt
